ASKÖ Fairdrive Leonding ist Österreichs Judo-Nachwuchsverein des Jahres

LEONDING/GMUNDEN. Im Rahmen des Judo-Bundesliga-Finales, des Final Four, in Gmunden wurde heute in elf Kategorien der „Judo Austria Award 2022“ vergeben. Die Wahl zum Nachwuchsverein des Jahres fiel auf den ASKÖ FAIRDRIVE LEONDING.

Der Verein aus Oberösterreich holte im laufenden Jahr alleine bei den Österreichischen Meisterschaften U16,U18 und U21 3x Gold, 4xSilber und 2xBronze. Erstmalig konnte der Österreichische Meistertitel in einem spannenden Finish im Mixed Team-Bewerb U16 erkämpft werden. Die erst 16-Jährige Emma Rieder wurde Vize-Staatsmeisterin in der Allgemeinen Klasse.

Das Engagement der letzten Jahre macht sich somit bezahlt, denn die Leofighters haben die Corona-Zeit optimal genutzt. Trainiert wurde zu Beginn Online, dann mit Abstand im Freien oder später in Kleingruppen. Auch die ständigen Corona-Tests vor dem Training nahmen die Kinder ohne Murren in Kauf, nur um auf der Judomatte stehen zu dürfen.

2022 – das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte

Es gab kein Judo-Turnier, bei dem nicht ein neuer „Vereins-Rekord“ aufgestellt wurde. „Es macht uns stolz, so tolle Kinder und Jugendliche im Verein zu haben! Gemeinsam können wir alles schaffen!“, so Trainer Martin Stump.

Das Herzstück des Vereins ist jedoch Vereinsobfrau Andrea Stump. Die Physiotherapeutin schafft jede Woche aufs Neue den Balanceakt zwischen Beruf, Kindern und Judoverein. Sie betreut und trainiert die rund 150 Nachwuchs-Leofighters mit einer unglaublichen Liebe, unendlichem Engagement und großer Herzlichkeit. Mut machen, Tränen trocknen, aber auch manchmal den nötigen Schubs geben nach dem Motto: „Aufstehen, Krone richten, weiterkämpfen“ – Andrea Stump weiß immer, was ihre Schützlinge gerade brauchen. Zu Recht geht der Titel des Judonachwuchsvereins 2022 an den ASKÖ Fairdrive Leonding.